{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Kuehne

Kritik von Kuehne

Gesehen: April, 2013

Diese Kritik enthält Spoiler.

Die Franzosen haben durch Filme wie High Tension, Matyrs und durch Inside das Horrorgenre verändert. Dies liegt vorallem an dem enormen Härtegrad, welcher präsentiert wird. Frontiers wird oftmals mit diesen Filmen verglichen und auch gleichgesetzt. Doch kann er da wirklich mithalten? Die obengenannten Filme bestechen nicht nur durch die Brutalität, sondern auch durch eine fast geniale Atmosphäre. Der Zuschauer fühlt mit den Protagonisten mit und ist zugleich das eine oder andere mal schockiert. Nicht umsonst werden diese Filme als "Terrorkino" bezeichnet. Um es vorab wegzunehmen: Leider kann Frontiers da nicht mithalten. Zwar wird hier der Härtegrad auch stark nach oben geschraubt, allerdings sind dem Zuschauer die Protagonisten relativ egal. Die meisten wirken sogar fast unsymphatisch (ausgenommen die Hauptdarstellerin). Daher fiebert man in den seltensten Fällen wirklich mit. Bei manchen Handlungen fragt man sich auch, warum diese Person nun auf diese dumme Idee kommt anstatt einfach wegzurennen... wir werden es nie erfahren. Das größte Problem ist die Story. Leider ist für das Terrorkino die Story zu verworren. Frontiers will mehr sein, als er eigentlich ist. Anfangs erinnert die Szenerie an die üblichen Backwood-Slasher. Hierbei hätte es bleiben sollen. Kanibalismus oder Sadismus sind für dieses Genre eigentlich genug Erklärung. SPOILER ANFANG: Doch hier eine Nazifamilie mit einzuarbeiten, welche die eigene Rasse weiterleben lassen möchte und zusätzlich noch deformierte Kinder, welche in den Minenschächten leben ist zuviel des Guten. SPOILER ENDE Trotzdem will ich Frontiers nicht komplett auseinander nehmen. Die Atmosphäre ist zwar eigen aber gut. Auch die Effekte sind nett anzusehen. Frontiers ist kein Meilenstein des Genres, allerdings gibt es vieles was schlechter ist. Dafür kommt die Atmosphäre einfach zu gut rüber und die Splatterszenen sind gut ausgearbeitet. Zumal hier diese Szenen nicht so an den Haaren herbei gezogen sind und irgendwie auch in die Szenerie reinpassen. Fazit: Für Fans den Genres auf jeden Fall einen Blick wert. Allerdings kann Frontiers mit seinen französischen Kollegen nicht mithalten. Dafür fehlt zusehr der Spannungsbogen.

Wird geladen...