Leider ist "Wolverine: Weg des Kriegers" wieder eine vergebene Chance einen starken Wolverine-Film zu machen.
Und der Hauptgrund dafür ist die Vorgabe des Studios, eine familienfreundliche Altersfreigabe zu erzielen. Ursprünglich wollte Regisseur Darren Aronofsky einen harten Erwachsenen-Film machen doch das Studio hatte wieder den Kopf im Arsch und James Mangold wurde statt Aronofsky arrangiert und liefert diesen stellenweise recht lahmen Blockbuster ohne echte Highlights ab.
Die einzigen Szenen die actiontechnisch überzeugen konnten waren die Explosion ganz am Anfang und die Sequenz auf dem Zug. Der Rest, vor allem der Showdown sind höchstens Mittelmaß und es ist einfach nervig wenn Wolverine mit Seinen Krallen abgeht und nicht ein Tropfen Blut spritzt. Das ist einfach Bullshit!
Wenn dann wenigstens der Rest stimmen würde, könnte man ja trotzdem von einem halbwegs unterhaltsamen Streifen sprechen, aber die Story, die hier grundsätzlich zwar nicht schlecht ist kommt einfach nicht in Fahrt und versucht mehr zu sein als letztendlich bei rumkommt. Und ganz ehrlich: Wer will denn einen verwundbaren Wolverine sehen?!