Habe lange keinen Film gesehen bei dem das Ende so dermaßen misslungen ist, das es den Gesamteindruck leider ziemlich nach unten zieht.
Ich wusste nicht was mich bei "Spring Breakers" erwartet. Ich dachte es handelt sich um einen reinen Partyfilm. Allerdings schlägt der Film kurz nach Hälfte eine etwas andere Gangart ein und ist auch vorher kein typischer Tenn-Partyfilm. Die Optik hat mir sehr gut gefallen. Der Film ist die ganze Zeit über sehr interessant gefilmt und inszeniert. Die Darsteller sind gut gewählt, vor allem James Franco, der hier eine geniale Leistung abliefert. Nur das Erzähltempo war mir ein ein paar Stellen etwas zu langsam, aber das wäre alles nicht tragisch, wäre das Ende nur nicht so extrem schwach! Und ich spreche hier wirklich nur von den letzten circa 3-4 Minuten. Man hätte das Ganze auf verschiedene Weisen wirklich grandios abschließen können, aber leider haben es die Macher völlig verkackt hier wirklich einen starken Film hinzulegen. Was mir dieses Ende sagen soll, bleibt mir schleierhaft...