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Hardymazing

Kritik von Hardymazing

[...]In einer Welt, in der jeder für sich kämpft und Töten und Stehlen nicht zwangsläufig aus Bösartigkeit geschieht, sondern oft reine Zwangsmaßnahme für das Überleben ist, bahnen sich Jay und Silas langsam ihren Weg in den Westen vor. Ihre Taten, und die anderer Weggefährten, werden dabei jedoch nicht toleriert oder gar glorifiziert. Mit ihnen zusammenhängende Folgen werden unaufgezwungen und nüchtern beleuchtet und tragen damit zu einer sehr authentischen Zeichnung bei, um die MacClean stehts bemüht ist. Hierbei hat Slow West auch etwas zur damaligen Situation zu sagen. Über Adelsstände, Weltansichten und den Umgang mit den Indianern darf hier in Ansätzen Diskurs geführt werden. Dabei befreit er sich von Konvention und lässt den Western somit frisch erscheinen. Sinnbildlich dafür steht die wunderschöne Optik mit kräftigen Farben und schönen Landschaften. Jed Kurzels Score verleiht dem Film vor allem in seinen Rückblenden dabei einen starken Wes Anderson-Touch und der immer wieder eingestreute, fein morbide Humor, der auch aus der Feder der Coen-Brüder stammen könnte, verleiht Slow West zusätzlich eine angenehme Lockerheit.[...] VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/filmkritik-slow-west/

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