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EastClintwood

Kritik von EastClintwood

Coming-of-Age auf walisisch (Nein Dori, nicht walisch). Herrlich abgedreht, reichlich skurril und mit viel Herz - so könnte man das Regiedebüt von Richard Ayoade (der nette Kerl mit der Afromatte aus IT-Crowd) beschreiben. Der Film hantiert im großen Maße mit visuellen Spielereien, die aber an keiner Stelle aufgesetzt wirken und ein tolles und passendes Stimmungsbild der Protagonisten wiedergeben. Mit einer Vielzahl an Off-Kommentaren des jungen Oliver Tate wird man in seine äußerst amüsante Gedankenwelt hineinkatapultiert und fiebert förmlich mit dem vollkommenen verschrobenen Charakter mit. Die Liebesgeschichte ist erfrischend anders - so werden die typischen Stufen einer aufkeimenden Liebe durcheinander gewürfelt und ab absurdum geführt. Die Darstellerriege ist von vorne bis hinten perfekt ausgewählt worden, vor allem die beiden Jungdarsteller können sich in das Herz des Zuschauers spielen. Doch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist der Soundtrack vom Arctic Monkeys Frontmann Alex Turner, der die melancholische Grundstimmung hervorragend in passende Schallwellen transformiert. Einzigartiger Independent-Streifen, der dem Coming-of-Age Genre frischen Wind verleiht. Da freut man sich schon direkt auf das nächste Projekt von Herrn Ayoade!

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