Nach den Totalversagern ST:Dis und ST:Pic wollte ich schon gar nicht in ST:SNW reinschauen und lieber weiter "The Orville" schauen, aber letztlich habe ich mich dazu durchgerungen und bin jetzt ziemlich erfreut.Z
unächst hätte ich mir eigentlich lieber eine völlig neue Generation in der Timeline gewünscht und nicht ein Aufbacken des alten Brotes TOS. Doch das Ergebnis ist trotz Kurtzman gelungen. Empfand ich die Abrams Kinofilme schon als Star Trek Museum Klamauk, so toppten das noch Discovery und Picard, fast schon eine Dekonstruktion des originalen Star Treks. Jetzt ist man zur neuen Ernsthaftigkeit zurückgekehrt ohne die extreme Steifheit von TNG oder VOY mitzunehmen. Die mochte ich zwar auch, schließlich bin ich als Teenie damit aufgewachsen, als Kind mit TOS, weshalb ich eine Verschmelzung von beiden sehe und eine frische Prise Humor. Manche Charaktere sind steifer, andere lockerer, überhaupt mag ich die ganze Crew. Number One hätte ich auch gut als Captain akzeptiert, mit dieses Spock komme ich gut klar. Pike ist die Mischung aus Picard und Kirk, das nehme ich gerne an. Aber ich mag alle in der Crew. Bei DISC habe ich nur einen Einzigen gemocht und das war Saru.
Manchmal dachte ich mir, dass Seth McFarlane insgeheim zu einigen Entwürfen und Storyelementen angeregt hat.Am meisten bin ich darüber froh, dass man wieder eine Langzeitstory mit Kurzerzählungen kombiniert, d. h. es gibt immer wieder eine neue aufregende Geschichte zu erzählen. Und da war die erste Geschichte schon mal episch mit dem Bezug auf "Der Tag an dem die Erde stillstand".
Jetzt darf man gespannt sein, wie progressiv die weiteren Stories werden.Mal sehen was die Zukunft bringt, aber nach 5 Episoden fühle ich mich wieder heimisch bei Star Trek.