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Demise

Kritik von Demise

Neu erfunden wurde das Rad hier ganz sicher nicht. Verschwörungsthriller und andere Filme, in denen jemand nicht mehr das ist, was er glaubt zu sein und auf eigene Faust versucht herauszufinden, was eigentlich vorgeht, gibt es wie Sand am Meer. Jedoch ob diese Filme interessant und fesselnd sind, ist eine andere Frage. Aaron Eckhart spielt in diesem Film keinen ehemaligen Superagenten, der nahezu unverwundbar zu sein scheint und mit allem fertig werden kann, viel mehr ist er jemand, der auch einstecken muss, auch im Hinblick auf die etwas angespannte Beziehung zu seiner Tochter. Das Verhältnis zwischen den beiden wird durch die im Film aufkommenden Situationen stark auf die Probe gestellt, dennoch schaffen sie es sich zusammenzuraufen, um gegen die Machenschaften, die gegen sie stehen vorzugehen. Liana Liberato, welche Logans Tochter spielt, wird glücklicherweise im Film nicht als typisch kreischendes Teenie-Nervenbündel oder gar als überintellektuelles Wunderkind, welches nach Daddy kommt, dargestellt, wie man es aus vielen Filmen kennt. Stattdessen reagiert sie für den Zuschauer nachvollziehbar und versucht in jeglicher Weise ihren Vater auf der Suche nach Antworten zu unterstützen. Natürlich werden beiden im Laufe des Films Steine in den Weg geworfen durch Auftragskiller, Polizei und andere Gegebenheiten. Vollgepackt mit storytechnischen Wendemanövern und Spannungsbögen, welche eine grundsolide und angenehm fesselnde Dynamik dem Zuschauer vermitteln, versucht das Vater-Tochter-Duo die Situationen, in die sie geraten so gut wie möglich zu bewältigen. Auf der Strecke bleibt nicht viel zurück, denn obwohl man das Gefühl hat das Ganze schonmal irgend wo in einer anderen Form gesehen zu haben, kann man hier von einem, von der ersten Minute an, spannenden Thriller reden, der davon bis zum Schluss nichts einbüßt und den Zuschauer gut unterhält.

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