Normalerweise macht man bei den animierten Marvel oder DC Filmen keinen Fehlgriff. Dies sieht in diesem Fall leider etwas anders aus. Als Fan greift bei solchen Filmen natürlich zum Teil immer der Sympathiebonus, jedoch nicht bei 'Iron Man: Rise of Technovore'. Hier wurde mehr falsch gemacht als richtig. Ein ungewöhnlich japanisch Animelastiger Stil wird hier präsentiert mit einem ebenso für japanische Animes typischen Gegenspieler, der aufgrund seiner Skurrilität mehr Fragen aufwirft, als diese zu beantworten, warum er denn überhaupt der Bösewicht ist und warum er eigentlich so ist, wie er ist. Eine gewisse Stimmung, die man eigentlich von den anderen animierten Marvel Filmen gewohnt ist, will hier einfach nicht aufkommen, was wohl zum Großteil am Fehlen jeglichen Wortwitzes seitens Tony Stark liegt, als auch an der mehr als belanglosen und weit hergeholten Story. Der Gastauftritt vom Punisher ist eine nette Beigabe, da dieser meiner Meinung nach schon lange einen Auftritt in einem solchen Film verdient hat, wenn nicht sogar seinen eigenen, jedoch ist dieser nur minimal und geht völlig in der verworrenen Story unter. Black Widow, als auch Hawkeye treten hier genauso wie auch in 'The Avengers' absolut nutzlos und zurückgeblieben auf, was dann einfach nur noch nervt, da hilft auch Black Widows riesiger Ausschnitt nicht. Das einzig Positive, was man zum Film sagen kann ist, dass er relativ sauber animiert ist, auch wenn diese Optik durch die Darstellung des Gegenspielers des Öfteren etwas strange wirkt. Jedoch wiegt es die großen Schwächen des Films nicht auf, schade eigentlich...