Die Story um Lehrerin Eva Perkins, welche mit Kollegin und Schulklasse in den Wirren des Zweiten Weltkriege aufs Land flüchtet ist nicht uninteressant. Das bekannte Eel Marsh Haus verliert auch in der Fortsetzung nichts von seinem Reiz. Das kalte Moor und der dichte Nebel, erinnern an die guten alten Zeiten von Cushing und Lee. Grusel, Gänsehaut... Chipskrümel auf den Klamotten, weil man vor gruselhafter Gruseligkeit kaum noch die Futterluke getroffen hat. Die Frau in Schwarz 2 - Engel des Todes eröffnet einem wahrlich neue Möglichkeiten und Wege, so richtig bescheuerten Bälgern das Fürchten zu lehren. Da freut man sich ja schon fast, wenn das stereotype Klischeekind Edward (sagt nichts, hat irgendein Geheimnis, Marke: Stromberg-Ernie) überhaupt mal einen Mucks von sich gibt, bevor es über die Klippe springt. 2015 muss sich der geneigte Horrorfan eben gefallen lassen, dass Kinder immer dargestellt werden, als seien sie von Natur aus, bekloppter als 'ne Horde Ratten im Käse-Labyrinth.