Es gibt sie noch, gute handgemachte Actionstreifen, die ohne irgendwelchen CGI-Schnickschnak auskommen, dazu eine geradlinige Story ohne übertriebene Nebenhandlungen und nervösen Wackelkameras. S.W.A.T. (2003) ist so ein Streifen, obwohl der auch schon 12 Jahre auf dem Buckel hat. Einziges Manko an diesem Film ist seine unreflektierte Darbietung amerikanischer Polizeiarbeit, ja man kann ihn getrosst als Werbefilm fürs LAPD interpretieren, ähnlich wie es Top Gun für die US-Navy einst war. In Anbetracht der aktuell eskalierenden rassistisch motivierten Polzeigewalt in USA bleibt daher ein merklich bitterer Nachgeschmack nicht aus.