Alle Jahre wieder haut die Trash-Schmiede The Asylum eine Kopie des aktuellen Sommerblockbusters raus. Nachdem die Mockbuster in den letzten Jahren 'Atlantic Rim' und 'Apocalypse Pompeii' hießen, war es diesmal wieder so weit, ganz schwere Geschütze aufzufahren und mit Los Angeles eine der größten Metropolen der Welt zu zerlegen. Und für Asylum-Verhältnisse ist das sogar ganz ordentlich gelungen. Zwar stimmt objektiv gesehen nicht besonders viel, die Schauspieler reden miteinander als würden sie sich Bedienungsanleitungen vorlesen und Klischees gibt es wie schon im Original zuhauf, dafür hat man in Sachen Unterhaltungswert und Tricks aber deutlich zugelegt. Warum nun unbedingt ein aggressives CGI-Nilpferd und eine die Straße kreuzende Giraffe mit in das Katastrophenszenario eingebaut werden mussten, bleibt dagegen wohl ein Geheimnis von The Asylum. Trotzdem hat man derartige recycelte Trashwerke aus der Anstalt schon deutlich schlechter gesehen, mit ein paar Dosenbier von der Tanke macht der Streifen durchaus Laune, und viel mehr sollte man von einer Asylum-Produktion auch nicht erwarten.