Advent, Advent, die Erde brennt. Nun sind es nur noch fünf Tage bis zum jüngsten Gericht. Eine der wahrscheinlichsten Möglichkeiten zur Auslöschung unser Zivilisation ist zweifelsohne ein Meteoriteneinschlag. Naja, zumindest ist dieses Szenario wahrscheinlicher als eine Monsterlawine oder gar eine Supernova. Im Katastrophenthriller 'Meteoriten - Apokalypse aus dem All' droht Komet Kassandra damit, die Erde in Schutt und Asche zu legen. Dabei macht die Fernsehproduktion weder besonders viel falsch, noch viel richtig. Auf knapp drei Stunden Laufzeit verteilen sich jede Menge Unwahrscheinlichkeiten, etliche Längen und die abgedroschenste Story des gesamten Genres. Und das obwohl der Streifen handwerklich recht ordentlich produziert wurde. So können die meisten Spezialeffekte als durchaus gelungen angesehen werden und der Großteil der Darsteller als einigermaßen glaubhaft durchgehen. Der Verlauf der Story ist dagegen jedoch derart behäbig und an den Haaren herbeigezogen, dass sich auf Seiten des Zuschauers schnell ein Gefühl der Langeweile und der Gleichgültigkeit gegenüber dem Film einstellt. Letztlich ist der Streifen nicht mehr als schlichte Durchschnittsware. So, damit wäre der letzte Sonntag auf Erden auch abgeschlossen. Ab morgen melde ich mich dann aus meinem Luftschutzbunker 3000 Meter unter der Erde. Vorsorglich, ihr versteht schon.