Eigentlich ist „Little Nicky“ wirklich höllendämlich und Adam Sandlers Anblick in diesem Film nur schwer zu ertragen. Und dann im nächsten Moment wieder beste Unterhaltung.
Komplett grenzdebil und abgedreht beobachten wir hier einen äußerst fragwürdigen Kampf dreier Teufelsbraten um die Macht, die Hölle, das Gute und das Böse. Adam Sandler als „Little Nicky“ ist dabei leider die Hauptfigur und gleichzeitig das Nervigste an diesem Film. Ein Hitler mit Rektal-Ananas, ein sprechender Hund mit recht individuellem Charakter, Quentin Tarantino als blinder Priester und Reese Witherspoon als Engel - das sind Ideen, auf die man erst einmal kommen muss und die funktionieren. Und Ozzy Osbourne darf dann auch noch das tun, was er am besten kann. Zum Soundtrack hat er dabei selbstredend nichts beigetragen, der aber auch so erstaunlich gut gelungen ist.
Mit „Little Nicky“ geht man wirklich durch Himmel und Hölle. Geniale Ideen und Momente lassen peinliche und unerträgliche Szenen folgen. Was bleibt ist am Ende dann doch ziemlicher Durchschnitt – und damit doch weit über den eigenen Erwartungen.