Der Film bediente bereits vortrefflich das damals neu entstandene "Popcorn-Kino". Anders als noch im Jahr zuvor erschienenen "Die Piratenkönigin" setzten die Produzenten hier auf kunterbunte Farbenvielfalt, Kostümen und Kleidungen wie man sie eher aus Theateraufführungen her kannte, viel Humor und noch viel mehr Klischees. Errol Flynn merkte man sein "Altern" doch schon an, im Gegenzug zu seiner Rolle als "Peter Blood" (in "Unter Piratenflagge") von 1935. Dennoch versuchte er auch hier wieder haufenweise seinen berühmtberüchtigten Charme zu versprühen. Wie in "Die Piratenkönigin" gab es auch hier wieder einen weiblichen Piratenkapitän, wenn auch eher dezent und wesentlich "weiblicher" wirkend als es "Anne Providence" war. Weiterer Unterschied zu früheren Piratenverfilmungen ist auch das Gebiet des Geschehens. Statt Karibik, indischer Ozean und Afrika. "Ganz großes Kino" aber vorallem Anthony Quinn. Er wirkte noch am authentischsten und machte deutlich, warum er zum Weltstar wurde. Aber natürlich setzten auch die anderen großen Stars wie Errol Flynn und Mauren O'Hara deutlich ihre Akzente. Als "berühmte Piraten" tritt hier auch "Captain Kidd" (Robert Warwick) in Erscheinung, jedoch nur stark am Rande. Fazit: Ein schöner, farbenfroher Piratenfilm den man als Fan des Genres natürlich sehen und kennen muss. Stellenweise jedoch zuviel Kitsch und Klischees.