So mancher von uns kann sich rund um die Geschehenisse die dieser Film beleuchtet, und das dazugehörige militärische und politische Fiasko seitens der USA damals, doch noch relativ gut erinnern. Ich tue es zumindest. Das ging seinerzeit um die Welt. Und damit auch unzählige Kontroversen und Diskussionen. Obgleich man doch noch so manch Alternative und "Neuversuche" hätte probieren können, hatten die USA dann doch irgendwo eine kleine Angst vor einem neuen "Vietnam" oder/und aber unkalkulierbaren Massakern und so zog man die Reißleine und verließ das Gebiet wie ein geprügelter Hund, mit jeder Menge Hohn und Spott gleich mit im Gepäck. Der Film zeigt dieses Versagen dann auch gleich mal im vollsten Umfang, inklusive der Ohnmacht gegen die sogenannten "Warlords" und somalischen Freischärler, die ihrerseits tun und lassen konnten wozu sie immer lustig waren, auch wenn die Verluste dieses Kampfes nicht hätten ungleicher ausfallen können. Bei geschätzen 1000 Opfern auf somalischer Seite, sind die 19 auf US/UN-Seite ja sogar fast schon eine "Bagatelle" (wenn man versteht was ich genau damit meine) und bei einer blanken Militärstatistik würde man hier von einem überragenden Sieg für die USA sprechen. Tat und tut man aber nicht. Auf der anderen Seite würdigt der Film teils heroisch aber teils auch beklemmend und tragisch die US-Soldaten die seinerzeit an der Aktion beteiligt waren und viele dabei ihr Leben ließen. Aber wie so oft, wird hier größtenteils eben nur eine Seite "heller" dargestellt, die andere (Somalis) dürfte das mit Sicherheit wohl ganz anders sehen, erstrecht bei solch hohen Verlustzahlen. Doch wie schon gesagt, Kontroversen und Diskussionen gab und gibt es zu dem Thema bereits mehr als zu Genüge, entstanden ist ein teils doch sehr beklemmender Film der die Wirren und Abgründe jener Handlungen und Aktionen auf realistische und schonungslose Weise darstellt und verdeutlicht.