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DVDMAX

Kritik von DVDMAX

Gesehen: Mai, 2010

Das war in den 70er Jahren ganz großes Kino. Die Superstars reihten sich aneinander wie Edelsteine auf eine Perlenkette. Es geht vornehmlich um Alltagsprobleme auf einem Flughafen: schneefreie Landebahnen oder eine Demo gegen eine neue Startbahn. Mr. Guerrero (Van Heflin), ein Mann mit einer Bombe im Handgepäck ist nur eins von vielen Problemen, mit denen sich Flughafenchef Bakersfield (Burt Lancaster) rumschlagen muss. Der Attentäter kommt eher wie ein geprügelter Hund daher und eliminiert sich am Ende selber. Sein Muttchen (großartig Maureen Stapleton) bringt echte Tragik ins Geschehen. Dafür wird das Hauptaugenmerk auf die menschlichen Probleme der Personen gelegt. Und davon gibt es mehr als genug. Da hat Regisseur und Drehbuchautor Seaton fast den ganzen menschlichen Möglichkeitsbereich aus der Abteilung ‘Liebesleid‘ abgegrast. Bakersfields Ehe steht vor dem Aus, seine Assistentin Livingston (Jean-Betonfrisur!-Seberg) steht schon in den Startlöchern. Schwager und Flugkapitän Vernon (Dean Martin), der alte Schwerenöter, hat Stewardess Gwen (Jacqueline Bisset) geschwängert und Cheftechniker Joe (George Kennedy) muss auf ein Schäferstündchen mit seiner Frau verzichten. Da fällt es kaum auf, dass die Spannung abhandengekommen ist. Immerhin gibt es schon Split Screen. Ersatzweise sorgt eine alte Dame (Helen Hayes) als Blinde Passagierin für kurzweilige Späßchen. Klar, dass am Ende alles wieder F.F.E. ist, der finale Lacher kommt wie in den Serien heute immer noch. Wirkt ziemlich angestaubt, umständlich, wie aus einer anderen Zeit. Als man im Flieger noch rauchen durfte. Nostalgietrip fürs Plüschsofa.

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