Die zweite Fortsetzung des Airport-Erfolgs 'Verschollen im Bermuda-Dreieck' ist zwar kein totaler Absturz, erleidet in mehrfacher Hinsicht aber doch stellenweise überraschenden Schiffbruch. Der ursprüngliche Gedanke der Airport-Filme, in der Luft für reichlich Spannung zu sorgen und dabei die Situation minütlich weiter zuzuspitzen, bis es gegen Ende zur erlösenden Landung kommt, wurde in 'Airport '77' von vornherein verworfen. Vielmehr stand nun nach einer Airport-typischen ersten Hälfte, im zweiten Abschnitt die Bergung der abgestützten Maschine und dessen Passagieren im Vordergrund. Besonders überzeugend oder eindrucksvoll kam aber auch das trotz namhafter Darstellerriege nicht rüber. Und so vergingen knapp zwei Stunden, in denen man von dem Gefühl nicht loskam, das alles in ähnlicher Form schon dutzendfach gesehen zu haben. Ohne Frage ist der vergleichsweise späte Vertreter des goldenen Katastrophenfilm-Zeitalters grundsolide, aber das reicht nunmal nicht, um einen so wirklich vom Hocker zu reißen.