Es ist doch überraschend, dass die Fast and Furious Reihe, trotz 6 Teilen, immer noch zu unterhalten weiß. Klar, die Storys werden immer abstruser, sind aber immerhin noch okay erzählt. Die Dialoge sind auch recht flach. Da wird halt viel rumgelabert und jede Menge Klischeekram rausgehaun, aber hey, für die Reihe funktionierts.
Das liegt wohl auch einfach an den recht sympathischen Darstellern und der Chemie, die zwischen ihnen einfach stimmt.
Neben Teil 2 fand ich tatsächlich nur noch Teil 4 eher mittelmäßig und unnötig, Teil 1, 3 und 5 haben alle auf ihre Weise recht viel Spaß gemacht und genug Abwechslung ins Franchise gebracht.
Das ist bei Nummer 6 jetzt auch so. Gut, das Rumgelagber nutzt sich immer mehr ab. Ebenso ist die Story hier sehr erzwungen. Und mal abgesehen von den paar Logiklücken und den physikalischen ... ich sag mal Ungereimtheiten, haben wir es hier wieder mit einem echt soliden Actionfilm zu tun.
Und das ist es auch: Dicke Action, coole Karren, aufgepumpte Typen und hübsche Frauen. Nebenbei wird auch ein wenig was erzählt, aber hauptsächlich rummst es hier gewaltig. Das ist auch alles cool inszeniert, auch wenn mir dieser kleinere, illegale Straßenrennenaspekt dann doch irgendwie fehlt.
FF6 ist damit wieder gute Actionunterhaltung für einen gelungenen Männerabend.