{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Februar, 2015

Percy Jackson - Diebe im Olymp Harry Potter, die Tribute von Panem, Narnia.. alles Romane die Teenager-Gerecht verfilmt wurden und viele Fans weltweit begeisterten. Im Jahre 2010 schaffte es Percy Jackson auf die große Leinwand. Die Figur ist ein Halbgott, ähnlich wie die sehr bekannten Hercules oder Perseuß, doch mit anderem Vater. Als Zeus (Sean Bean) auffällt das ihm der Herrscherblitz gestohlen wurde, verdächtigt er den Sohn seines Bruders Poseidon diesen an sich genommen zu haben. Ehe ein Krieg ausbricht, soll Poseidon dafür sorgen das sein Sohn, Percy Jackson diesen Blitz zurückbringt. Nichtsahnend von seiner Herkunft wird Percy (Logan Lerman) in eine Welt hineingezogen, die sein Leben auf den Kopf stellen und für immer verändern wird. Die Geschichte ist eigentlich ziemlich spannend. Teenager entdeckt wahre Herkunft, neue Kräfte und wird mit einer Verschwörung konfrontiert. Soweit so gut. Auch die griechische Mythologie ist im Film sehr spannend und auch präsent, wenn gleich da doch mehr Potenzial drin gewesen wäre. Das junge Hauptdarsteller-Trio Logan Lerman, Alexandra Daddario & Brandon T. Jackson macht einen ziemlich guten Job, ohne aber wirklich zu glänzen. Die Nebenrollen sind mit Pierce Brosnan, Sean Bean, Rosario Dawson und Uma Thurman exzellent besetzt und heben die Qualität des Filmes an. Die Schwächen liegen nicht beim Cast, nicht bei der Geschichte oder den Effekten, die wirklich ziemlich cool sind. Auch die Locations sind sehr gut gewählt. Die Erzählung der Geschichte wirkt sehr holprig und ist von Logiklücken und großen Sprüngen versehen. Man arbeitet hier praktisch einen Stichpunkt auf der Checklist nach dem anderen ab, ohne dabei wirklich saubere Übergänge zu schaffen. Das Ganze wirkt etwas unkreativ und ist oftmals auch sehr vorhersehbar. Optisch kann man dem Film wie zuvor erwähnt nichts vorwerfen. Effekte, Sets und Locations sind wirklich super. Die Schwächen liegen in der Erzählweise und in der Mangelhaften zusammenführung unserer Welt mit der, der griechischen Mythologie. Es wirkt auf Teufel komm raus zusammengeschustert und bremmst dem Film oftmals aus. So wirkt der Film bei seinen ca. 120 Minuten Laufzeit oft ein wenig langatmig und langweilig. Da hätte man die Geschichte entweder straffen müssen oder dem Ganzen mehr Tiefe verleihen sollen. Percy Jackson - Diebe im Olymp ist absolut kein Totalausfall aber ein Film dessen Potenzial nicht genutzt wurde. Die Handlungen der Figuren sind zu vorhersehbar, genau wie die Geschichte selbst. Zu oft wirkt das ganze zu gezwungen, zu unüberlegt und vor allem unausgegoren. Fließbandprodukt ohne Liebe würde ich es fast schon nennen. Man hätte sich beim Erzählen der Geschichte mehr Mühe geben sollen, dann wäre hier definitiv ein besseres Endprodukt drin gewesen. So bleibt der erste Teil der Percy Jackson-Reihe nur ein warmer Aufguss dessen, was man bei Potter und Co. schon besser gesehen hat. Kein Totalausfall aber nur seichte Unterhaltung die nicht wirklich in Erinnerung bleibt. Für einen tollen Brosnan, ein sympathisches Hauptdarstellertrio und gute Effekte sowie fantastischen Locations gibt es immer hin noch ein paar Punkte. Der Bonus für die griechische Mythologie ist auch dabei. 5/10

Wird geladen...