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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Der Neuanfang eines Franchise um den vielleicht beliebtesten Superhelden aller Zeiten. Der Startschuss in ein Filmuniversum das auch noch Batman, Flash und weitere DC Helden beeinhalten wird. Mit einem großartigen Cast, Christopher Nolan als Produzent und Zack Snyder als Regisseur waren die Erwartungen sehr hoch. Die ersten Trailer ließen großes Erwarten und doch ist der Film am Ende weit davon weg ein Meisterwerk zu sein. Jeder müsste mittlerweile die Geschichte von Superman alias Clark Kent oder Kal-El kennen. Krypton wird zerstört, seine Eltern schicken ihn in einer Raumkapsel als Säugling zur Erde wo er von einem Farmerpaar als ihr eigenes Kind großgezogen und irgendwann mit seiner Herkunft und seinen übermenschlichen Fähigkeiten konfrontiert wird. Der Fokus auf Krypton ist hier ziemlich groß, während seine Jugend nicht ganz so stark beleuchtet wird. Ich fand diesen Ansatz ziemlich interessant und mir gefiel der Film vom Aufbau her. Die Struktur bis zum Finale war sehr gut und ausgewogen was Action, Spannund und Dramatik angeht. Einmal vorweg, die Landschaftsaufnahmen sind fantastisch gefilmt und geschnitten. Da haben Kameramann Mokri und Cutter Brenner einen großartigen Job geleistet. In Canada und den USA hat man einige verdammt tolle Aufnahmen hinbekommen die den Film wirklich bereichern. Auch die Optik ist großartig. Man kann Snyder ja vorwerfen was man will aber Man of Steel sieht fantastisch aus, hat tolle Locations und ist wunderbar gefilmt. Saubere Arbeit. Jetzt aber zu den Darstellern. Mit Michael Shannon hat man einen großartigen Schauspieler verpflichtet der einen fiesen General Zod spielt und das auch ebenfalls sehr, sehr stark. Während Shannon auffällig agiert bleiben seine Mitstreiter weitesgehend blass, was aber nicht weiter schlimm ist, da der Film andere interessante Figuren hat. So sind die Szenen mit seinen "Vätern" umso besser. Russell Crowe und Kevin Costner sind eigentlich immer großartig und für jeden Film eine Bereicherung, so auch hier. Beide spielen gut und sympathisch und machen den Film packender, die Ereignisse dramatischer. Leider bleiben die Mutter-Parts von Lane und Zurer eher blass und weitesgehend unspektakulär. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr gewünscht. Der Rest vom Cast macht seine Sache aber gut und die meisten Rollen fügen sich gut in den Film ein. Sowohl Amy Adams als auch Fishburne oder Feloni machen eine gute Figur. Jetzt aber zum Hauptdarsteller. Christopher Reeves gilt für viele als der Superman Darsteller schlechthin. Brandon Routh oder Tom Welling waren zwar gut in ihrer Rolle, hatten aber nie den Status den Reeves hat. Henry Cavill spielt einen guten Superman und auch besser, moderner als Routh oder Welling. Allgemein finde ich ist die ganze Rolle, das Outfit und dergleiche moderner angelegt und gerade das Outfit ist großartig. Cavill meistert die Rolle sehr stark und spielt glaubwürdig einen Sohn, einen Helden und einen Mann der auf der Suche nach sich selbst ist. Zwar hat der Film sehr viele Parallellen zu Nolans Dark Knight Trilogie und man merkt auch deutlich Nolans Einfluss, trotzdem bleibt er aber eigen bis zum Finale auch spannend, interessant und unterhaltsam. Im Finale wird dann leider ein langweiliges, unnötiges und inkonsequentes Effektspektakel geliefert das einfach nur schwachsinnig ist. Klar sieht es cool aus aber auf dauer wirkt es nur noch anstrengend. Es bringt den Film kaum voran, bleibt relativ unerwähnt während Kleinigkeiten im Film vorher viel größer diskutiert wurden. Was Snyder dort geritten hat, weiß nur er selbst denn er lässt dadurch einige Punkte liegen und fährt das ganze Projekt beinahe vor die Wand. Was am Ende übrig bleibt sind drei starke und vorallem auch interessante Viertel, die zwar weder originell sind, weil sie zu sehr an die DK-Trilogie erinnern noch was neues bieten was Erzählweise angeht aber den Film trotzdem unterhaltsam machen und stetig ein ruhiges aber passendes Tempo verleihen. Dann gibt es noch das letzte Viertel das den Film beinahe vollständig vor die Wand fährt und eine sinnlose CGI Orgie der übelsten Sorte ist. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen, schade drum. Dennoch darf man gespannt sein was uns 2016 mit Batman V. Superman: Dawn of Justice erwartet. Hier gibt es von mir 7,5/10

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