Gut geweint!
Nach einem vielversprechenden Start hängt der Film in der Mitte orientierungslos in der Luft. Nur Sully, mein Held, gibt dem ganzen wieder Richtung.
Bemerkenswert ist der Score. Der sprunghaft und vielfach auch nicht stimmig wirkt, ist dafür umso penetranter. Was wiederum auch notwendig ist, da sonst von so mancher Szene, z.B. der Flucht vor den "wir fressen alles" Eatern, ohne massives Material aufheizen, nur ein schlechter Schnitt und unbeholfenes "hinter dem Auto nachlaufen" übrig bleiben würde.
Und dann noch die Kamera. Sorry, ich gehe nicht ins Kino, um mir von einer nervösen Wackelkamera Kopfschmerzen abzuholen!
Timothée Chalamet hat aber wieder mal gut geweint und ich, wegen der vertanen Freude, ein bisschen mit ihm.