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Borsti1982

Kritik von Borsti1982

Gesehen: Mai, 2014

Das japanische Filmmonster “GODZILLA” ist nach 16 Jahren Pause, zurück auf der großen Leinwand, doch kommt der Film, an die Filme von damals heran, oder war die Herausforderung für den britischen Regisseur Gareth Edwards, doch zuviel? Der Film beginnt im Jahr 1999 in Japan, indem sich im Kernkraftwerk in Janjira schon seit längerer Zeit, Erdbeben ereignen, zumindest geht man davon aus, doch Joe Brody, gespielt von Bryan Cranston, vermutet dahinter mehr als nur eine Laune der Natur. Durch diese Erschütterungen, kommt es eines Tages zu einem Zwischenfall, gerade als seine Frau sich in einem Trakt des Atomkraftwerks befindet. 15 Jahre ziehen ins Land, doch Brody, lassen die Vorfälle von damals keine Ruhe und er setzt alles daran, der Sache auf den Grund zu gehen, denn eine Naturkatastrophe war dafür nicht verantwortlich. Zusammen mit seinem Sohn (Aaron Taylor-Johnson), der mittlerweile beim US-Militär beschäftigt ist und seinen Vater eigentlich zurück in die Heimat bringen möchte, gelingt es Brody ihn zu überreden, erneut das angeblich verseuchte Janjira aufzusuchen. Doch weit kommen Sie nicht, denn die Regierung kommt Ihnen zuvor und sie werden Zeuge eines Experiments, welches außer Kontrolle gerät. Plötzlich versteht auch sein Sohn, dass er nicht verrückt ist und das Monster Muto hierfür verantwortlich ist. Mit normalen Waffen, wird man allerdings nicht Herr der Lage und es gibt nur einen einzigen, der sich diesem Monster in den Weg stellen kann, nämlich Godzilla selbst. Mehr muss man an dieser Stelle auch nicht wissen, ohne zuviel zu verraten. Doch gelingt es dem Regisseur nun, Godzilla in die Neuzeit zu holen, oder sollte man sich lieber die Klassiker von damals nochmal zu Gemüte führen? Wie es sich für einen Film dieser Größenordnung gehört, sollte man dafür das bestmögliche Kino in seiner Nähe aufsuchen, wenn es geht am besten noch ein IMAX, denn was einem hier teilweise geboten wird, ist wortwörtlich gigantisch und Godzilla sah nie besser aus. Spätestens nach der Sichtung, wird man Roland Emmerichs Version aus dem Jahr 1998, aus seinem Gedächtnis streichen, denn dieser kann dem neuen nicht im geringsten das Wasser reichen. Genau so und nicht anders, stellt man sich das Monster vor, auch wenn er doch ein klein wenig mehr auf den Rippen hat, was auch die Japaner im Netz schon bemängelt hatten. Man merkt, dass Regisseur Gareth Edwards einfach ein Händchen für Monster hat und das konnte er schon in seinem Überraschungsfilm “Monsters” unter Beweis stellen. Auch schafft man es, eine mehr als düstere und spannende Atmosphäre aufzubauen, die sich bis auf ein paar Durchhänger im Mittelteil, bis zum monströsen Finale aufrecht halten kann, von dem tollen Soundtrack und der Dramatik in so manchen Szenen, mal ganz abgesehen. Auf schauspielerischer Seite, konnte man u.a. mit Bryan Cranston, Ken Watanabe und Juliette Binoche punkten, nur schaffen es diese leider nicht sich zu entfalten und aus Ihren Rollen das bestmögliche herauszuholen. Lediglich Bryan Cranston sticht aus der Masse hervor, nur leider fällt sein Auftritt doch kürzer aus, als gedacht, was eigentlich schade ist. Obwohl Aaron Taylor-Johnson eine der Hauptfiguren des Films ist, hätte man ihm sicherlich mehr zugetraut und daher bleibt er in seiner Rolle doch recht blass. Elizabeth Olsen, spielt hingegen dessen besorgte Freundin und zeigt sich von der sensiblen Seite. Eine richtig starke Figurenzeichnung bleibt daher leider aus und man hofft, dass sich dies in einer mit großer Wahrscheinlichkeit kommenden Fortsetzung ändert und hierzu zählt auch die für einen Monsterfilm, doch recht spärlich eingesetzte Action. Das heisst aber noch lange nicht, das deswegen Langeweile aufkommt, denn man schafft es immerhin, den Spannungsbogen mit ein paar Ausnahmen, bis zum Schluss aufrecht zu erhalten und die letzten 30 Min. sind wohl das Highlight des Films. Wenn es Godzilla mit den Monstern aufnimmt, kann man nicht anders als mitzufiebern. Endlich sieht man ihn in seiner vollen Größe, die einem doch immer wieder verwehrt geblieben ist und hier kann man nur nochmal ein großes Lob aussprechen. Wer sich auf einen reinen Monster-Actionfilm ala Pacific Rim freut, sollte sich vielleicht doch überlegen, Godzilla im Kino anzuschauen, denn das ist er bei weitem nicht. FAZIT: Man hat mit Godzilla den Weg für eine hoffentlich noch starke Monsterreihe freigemacht, dem es zwar an starken Figuren und reichlich Action fehlt, dafür aber mit tollen Bildern, Spannung, seiner düsteren Art und dem großartigen Finale punkten kann. http://derkinoblog.de/2014/05/18/godzilla-80-kritik/

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