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Borsti1982

Kritik von Borsti1982

Gesehen: Januar, 2014

Auf die Frage hin, welcher Fantasyfilm die Herzen der Genrefans höher schlagen lässt, fällt meist immer Herr der Ringe, denn was uns Peter Jackson 2001 auf die Leinwand gebracht hat, war einfach unglaublich. Auch in den kommenden 2 Jahren, setzte er immer noch eine Schippe drauf, die ihren krönenden Abschluss mit Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs fand. Im Winter 2012, schickte uns Jackson erneut auf eine wundervolle Reise, zurück ins Reich Mittelerde, mit dem Auftakt der Hobbit-Trilogie, der weltweit über $ 1 Mrd. eingespielt hat. So mancher stellt sich bei einem gerade mal knapp 400 seitigen Roman die Frage, wie man es schaffen kann, daraus eine komplette Trilogie zu erschaffen. Angedacht waren zu Beginn 2 Teile, doch das Studio bestand auf den Ausbau einer Trilogie und wollte somit u.a. auch der HDR-Trilogie treu bleiben und mehr Geld spült man dadurch ebenfalls in die Kassen. Nun folgte mit Der Hobbit: Smaugs Einöde der zweite Teil dieser wunderbarenFantasysaga, doch kann diese wie damals zu Herr der Ringe Zeiten, den ersten in den Schatten stellen? Kurz und knapp…ja man kann es, aber wo genau geht die Reise denn weiter? Nach einem kurzen Rückblick in die Stadt Bree, stößt die Truppe im Film erstmals auf den Pelzwechsler Beorn, die doch sehr turbulent seinen Anfang nimmt, für meinen Geschmack leider viel zur kurz ausfällt. Weiter geht die Reise in den gefährlichen Düsterwald, in dem es u.a. nur so vor Riesenspinnen wimmelt und die Zwerge, zusammen mit Bilbo ohne die Hilfe von Gandalf auskommen müssen. Doch leider fällt die Truppe nach kurzer Zeit, den Elben in die Hände und haben es Thorin Eichenschild zu verdanken, dass sie alle im Kerker landen und die Hoffnung, die Reise fortsetzen zu können, schwindet… Erneut schafft es Peter Jackson, wie schon ein Jahr zuvor, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen und im Vergleich zum Vorgänger, nimmt der Film schnell Fahrt auf, was ich nur gutheissen kann. Man schafft es zwar auch in diesem leider nicht, sich allen Zwergen zu widmen und so mancher bleibt erneut auf der Strecke, im großen und ganzen gelingt es aber wesentlich besser als in Der Hobbit: Eine unerwartete Reise. Dies liegt wohl auch daran, dass man sich beim Humor etwas zurückgehalten hat, was dem Film richtig gut tut und er in meinen Augen gleichzeitig sogar erwachsener und düsterer ausfällt. Obwohl Legolas im Buch nicht auftaucht, nimmt sich Jackson die Freiheiten und baut ihn kurz und knapp in die Handlung mit ein, ebenso die Elbin Tauriel, als störend empfindet man es hingegen nicht. Einzig die kleine Liebelei, zwischen Tauriel und dem Zwerg Kili, wird nicht jedem gefallen. Eine ganz wichtige Rolle, wird auch noch der Mensch Bard, gespielt von Luke Evans einnehmen und wer das Buch gelesen hat, kann es sich förmlich ausmalen, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Langeweile, wie es teilweise im Vorgänger der Fall war, kommt so gut wie kaum auf, denn an abwechslungsreichen Actionszenen, die einfach eine Augenweide sind, mangelt es nun wirklich nicht. Sei es der Dunkelwald mit den genannten Riesenspinnen, die rasante und spritzige Wildwasserfahrt in Eichenfässern, die Seestadt Esgaroth, oder das Aufeinandertreffen mit dem Drachen Smaug. Letzteres, ist wohl mit das Highlight des ganzen Films, denn was die Effekt-Schmiede von WETA da auf die Leinwand zaubert, ist einfach grandios und in meinen Augen, der wohl mit Abstand beste Drache überhaupt. Im Originalton, leiht übrigens Benedict Cumberbatch diesem seine Stimme, die mit Sicherheit für so manchen Gänsehautmoment sorgt. Einzig die Konversation mit Bilbo und Smaug, hätte man etwas kürzen können, ansonsten gibt es an dieser Stelle nichts zu meckern und wenn dann ist es auf hohem Niveau. Aus technischer Sicht, gibt es wenig auszusetzen außer, dass man leider wieder einmal vermehrt auf CGI-Effekte gesetzt hat, die zwar vollends überzeugen, das Gesamtbild aber dennoch etwas trüben. Ich kann es jetzt kaum erwarten, bis im Winter diesen Jahres, der dritte Teil in die Kinos kommt, denn den Cliffhanger am Ende, hätte man nicht besser setzen können…die Vorfreude auf den Abschluss und die große Schlacht wächst. FAZIT: Mit Der Hobbit: Smaugs Einöde, hat es Peter Jackson tatsächlich geschafft, wieder ein bisschen mehr Herr der Ringe-Feeling aufkommen zu lassen, gerade für Fans, welche vom ersten Teil doch etwas enttäuscht waren. Ein optischer Augenschmaus, egal in welcher Hinsicht, mit einem klasse Soundtrack und grandiosem Finale, wenn da nicht das lange Warten auf den 3.Teil wäre.

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