Ein echter No-Brainer auf Studentenfilmniveau. Das muss ja nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten, in diesem Fall ein vermutlich gutes Drehbuch (mit zum Teil den beschissensten Dialogen, die ich je gehört habe) der Versuch eines passenden Soundtracks, gute Inszenierung der Regie und einen erhobenen Zeigefinger. Fragt sich ob hier nicht irgendjemand bloß entschieden hat seine Pillen abzusetzen und jetzt seinen ganz eigenen Entzugshorror in einen filmischen Albtraum zu verwandeln. Man sollte nicht zu viel erwarten, dann kann der Film vermutlich Spaß machen. Das war gelogen, der Film macht keinen Spaß, im Cast steht ein John Doe, muss man mehr sagen?
BTW: Vor circa 10 Jahren sah ich etwas ähnliches, niveaulich noch etwas beschränkter in Duisburg und Bochum spielendes Drogendrama, welches Menschen in totes Fleisch verwandelte. Allerdings ist besagter "Kinder der Nacht" in allen Belangen diesem Schund vorzuziehen, weil er eben noch einen gewissen Charme mitbrachte.