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AlexTickman

Kritik von AlexTickman

Gesehen: November, 2017

Wie konnte ich den Film nur jahrelang ignorieren? Ein unglaublich einfühlsames Drama über Gerechtigkeit und die unterschwellige Abneigung der Gesellschaft gegen fremde Lebensart und die Ausgrenzung kranker Menschen. Auf mehreren Ebenen gleich entlarvt der Film den Zuschauer als auf der Anklagebank sitzenden, der sich nicht davon freisprechen kann, Vorurteile zu haben. Grandiose schauspielerische Leistungen von Hanks und Washington unterstützen den nüchternen Verfall der Hauptfigur durch die Krankheit, welche ihrerseits nur als Bild für den moralischen Verfall der Elite zu verstehen ist. Antonio Banderas macht eine etwas unglückliche Figur als schwuler Liebhaber, zieht den Film aber nicht merklich herunter.

Ein Epos gegen Intoleranz und Ausgrenzung, welches für den ein oder anderen in unserer Gesellschaft sicher therapeutische Wirkung haben könnte und meiner Meinung nach genauso zum Schulstoff gehören sollte, wie der Aufklärungsunterricht als solcher und das vor allem im Sozialkundeunterricht. Ein Film der berührt, ein Meilenstein des Films.

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