{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

AlexTickman

Kritik von AlexTickman

Gesehen: November, 2017

Takashi Miikes Beitrag zur "Masters Of Horror" Reihe, den man aus dem Blickwinkel der Kunst sehen muss, ansonsten könnte man schnell der Meinung sein, dass der Herr, der für so ein Machwerk verantwortlich ist lieber in eine Therapie gehen sollte, als weiterhin Filme zu machen.

Gekonnt stürzt er uns als unfreiwillige Zuschauer mit seiner vermeintlichen hauptfigur in eine perverse kranke Welt hinter dem Vorhang, die er ebenfalls sehr gekonnt mit einer Prise übernatürlichem salzt. Das gesamte Werk könnte man als abgründig und brutal abtun, aber damit würde man den Torture-Porn Anteil, der die Oberfläche einnimmt um seine zweite Ebene berauben, die eine tiefdramatische und vielleicht auch aufrüttelnde Geschichte verdeckt. Diese zweite Ebene könnte man, wenn man denn wirklich soweit gehen will als sozialkritisches Drama in unserer menschlichen Wegwerfgesellschaft verstehen, die von Gier, Hass, Neid und Missgunst geprägt ist.

Aber natürlich ist auch für jeden, der sich einfach nur schocken lassen will der Griff zu "Imprint" empfehlenswert. Filmisch begrenzt bringt Takashi Miike hier ein Kunstwerk auf die Leinwand, dass sicherlich strittig ist ob seiner expliziten Gewalt, die uns aber schlussendlich nur den Spiegel unserer eigenen gesellschaftlichen Verantwprtung vorhält, die es erst zulässt, dass solcherlei möglich ist. Und da bringt auch das Abmildern durch den übernatürlichen EInfluss am Ende nichts.

Wird geladen...