Wer Horror oder Seuchenaction erwartet, der wird nach 80 Minuten verdutzt aufwachen und sich wundern, warum bereits der Abspann läuft. Die Geschichte ist einfach gehalten und spielt sich mehr auf einer relativ intimen Beziehungsebene der Figuren untereinander ab, was nicht unbedingt schlecht ist, aber doch eher typisch Drama.
Leider fühlt sich das ganze teilweise zu steril an, als würde dem ganzen der Realitätsbezug fehlen, wenn damit irgendjemand auch nur im entferntesten Angst bekommen sollte oder sowas, ich weiß nicht... es wirkt irgendwie mehr wie eine klinische Studie mit viel zu wenigen Versuchspersonen. Teilweise kommt der Film in Fahrt aber, dass dieser Film länger im Gedächtnis bleibt oder gar einen Eindruck hinterlässt ist leider trotz wirklich zum Teil überzeugender Piper Perabo und einiger nett geschriebener Dialoge eher unwahrscheinlich. Effekttechnisch kann man dem Film allerdings nichts vorwerfen, auch wenn mir auch hier der Look fast schon wieder zu sauber war für einen Seuchen-Drama, aber an einigen Stellen war das schon ansprechend.