Eher zufällig schaltete ich um kurz nach 3 den Fernseher ein und wollte erst durchzappen, stoppte dann aber beim Öko-Katastrophen-Thriller Arctic Blast , der zugegebenermaßen billige Fernsehproduktionsware aus australisch/kanadischen Landen ist. Allerdings fand ich es interessant, Michael Shanks (bekannt als Daniel Jackson) in seiner One-Man-Show die Welt zu retten zu beobachten. Generell lässt sich feststellen, dass der Film eher keinen bleibenden EIndruck hinterlässt, musste für diesen Bericht sogar noch einmal den Titel nachschlagen, denn den hatte ich auch schon vergessen. Die Effekte waren auf einem soliden, wenn auch teils trashigen Niveau. An manchen Stellen sieht der Film tatsächlich gar nicht mal schlecht aus, aber an anderen Stellen dafür, wie das Werk eines Absolventen einer Dortmunder Filmakademie :)
Nun tja, zur Story gibts wie immer keine Infos, obwohl das wohl auch in einen Satz passen würde, aber generell sind die Konflikte und Ideen des Films gut herausgearbeitet, das Ganze im Kontext etwas nun ja, sollte man sagen ins Lächerliche gezogen? Zumindest ungewollt zum Teil, was schade ist, da man hier großes Potential gehabt hätte, auch wenn schon die Ausgangslage für gewaltiges Kopfschütteln sorgen könnte. Naja alles in allem fühlte ich mich dennoch relativ gut unterhalten und wenn man berücksichtigt, dass das eine reine Fernsehproduktion war, dann sollte man auch nicht zu hart mit dem Film ins Gericht gehen, vor allem nicht wenn man deutsche Vergleichsfilme wie die RTL-Produktionen entgegensetzt. Dann relativiert sich das alles eh wieder.
Ich würde sagen, dass man sich den mal angucken kann, ist jedenfalls keine allzu dolle Zeitverschwendung, wie ich erst gedacht hatte. Leider ist es alles eher lauwarm dargeboten und eben extrem vorhersehbar, was den Film zusammen mit den teilweise gruseligen Effekten echt runterzieht.