Obwohl man Filmkritiken wohl aus den verschiedensten Gründen lesen kann, war der Empfehlungsaspekt schon immer ein zentraler Teil davon. Was über Jahre auch mehr oder weniger gut funktioniert hat, scheint mittlerweile obsolet geworden zu sein. Völlig unabhängig von ihrer kritischen Besprechung stehen Filme wochenlang an der Einspielspitze oder erweisen sich als Kassengift. Zumindest scheint es so, denn was genau dahintersteckt und ob bestimmte Filme ohne positive Besprechung nicht noch schlechter wegkommen würden, ist ungeklärt. Dennoch sinkt das Interesse an Filmkritik, ob das nun etwas mit Ignoranz oder Selbstbestimmung zu tun hat, sei dahingestellt. Möglicherweise ist es auch der Geschmack respektive das Filmverständnis, welches immer weiter auseinandergeht – oder aber die beiden Facetten hatten noch nie etwas miteinander zu tun und vergangene Übereinstimmungen waren zufälliger Natur.
Denkt ihr, dass besonders positive oder negative Besprechungen noch einen Einfluss auf den finanziellen Erfolg eines Films haben? Und lasst ihr euch davon beeinflussen?