Für eine Filmkritik braucht man ja eigentlich nur einen Schreiber und einen Film. Das dachten sich auch die Verantwortlichen der deutschen Fernsehzeitung TV Movie und veröffentlichte in ihrer neusten Ausgabe eine Filmkritik zu Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe. Problem: Der Film wurde bislang der Presse noch nicht gezeigt und dennoch meint das Blatt, das sich selbst als „Europas härteste Filmredaktion“ bezeichnet, dass der zweite Teil der Sadomaso-Romanze ein „Starkes Sequel“ sei. Das fand die Konkurrenz der TV Spielfilm etwas seltsam (siehe unten).

Auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de gab der Verlag der TV Movie zu, dass man die Kritik nicht anhand der Sichtung des Films, sondern eines Interviews mit Hauptdarstellerin Dakota Johnson sowie Hintergrundinformationen anfertigte. Außerdem, so ein Sprecher des Verlages. sei die Handlung durch die Romane ja bereits bekannt. Tjoar, so geht’s natürlich auch. Aber die TV Movie steht nicht alleine da. Wie die Kollegen von Meedia dank ihrer Leser feststellte, hat auch der Funke Verlag in ihrem Printmagazin TV Direkt bereits ein positive Kritik zum Sequel veröffentlicht und stellen fest, dass "vor allem weibliche Fans auf ihre Kosten kommen".

Was haltet ihr davon?