Endlich hat de geplante Uncharted-Verfilmung einen neuen Regisseur gefunden (wir berichteten). Statt David O. Russell (Joy - Alles außer gewöhnlich) oder Neil Burger (Die Bestimmung - Divergent) soll nun Nachts im Museum-Regisseur Shawn Levy den Playstation exklusiven Videospielhelden auf die Leinwand bringen. Unterstützt wird Levy dabei von Autor und Regisseur Joe Carnahan (Smokin' Aces), der demnächst Bad Boys III realisieren wird. In einem Interview gab Carnahan nun bekannt, dass es auch genau an diesem Projekt liegt, dass er nicht die Regie bei Uncharted übernehmen konnte:
Ich war wirklich froh als Shawn dazu kam, weil ich zu sehr in den Vorbereitungen zu Bad Boys stecke und wirklich sehen wollte, dass es voran kommt. Da steckt wirklich viel Schweiß drin, in den Jahren in Uncharted zu machen. Ich bin geschmeichelt dass mich diese Jungs wollten, um das Drehbuch zu schreiben. Es ist eine Hölle von Verantwortung und eine Hölle von Chance und ich will sie nicht vergeuden.
Bereits die vier Spiele der Reihe mussten sich immer wieder der Kritik aussetzen, dass es im Grunde nur eine andere Variante von Indiana Jones ist. Carnahan gab in dem Interview nun aber bekannt, inwiefern sich Uncharted-Hauptfigur Nathan Drake in seinem Script von Indiana Jones unterscheidet:
Ich kann euch das erzählen: Was ich geschrieben habe ist sehr Anti-Indy in der Hinsicht dass diese Jungs Museen lieben und diese Artefakte erhalten wollen. Er aber nicht! Er ist ein Dieb und er ist ein Betrüger. Er und Sully sind nicht die guten Jungs, aber sie sind besser als die Bösen.
Des Weiteren erzählte Carnahan noch, dass er mit Amy Hennig, der Schöpferin von Uncharted, eng zusammen arbeitet, das es bislang noch keinen Nathan Drake-Darsteller gibt und dass das Drehbuch zwar sprachlich eher R-Rated ist, er sich darüber aber keine Gedanken macht, denn:
Zur Not nehme ich einfach ein paar Fucks raus.
Entsprechen Carnahans Aussagen euren Wünschen?