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Film fürs Volk! Erste Bilder zum Biopic "Der junge Karl Marx"

Lidanoir

Von Lidanoir

Quelle: Neue Visionen
Bildnachweis: © Neue Visionen Filmverleih | August Diehl in "Der junge Karl Marx"

Die meisten kennen den berühmten Sozialtheoretiker und Vorreiter der Arbeiterbewegung und als grauhaarige Eminenz mit Rauschebart. Der junge Karl Marx, den der Titel von Raoul Pecks Filmbiografie ankündigt, ist ein chronisch bankrotter Heißsporn, der für geschniegelte Dandys nur Verachtung übrig hat. Besonders nervt den sperrigen Protagonisten ein wohlhabender Kerl namens Engels, der - tja, ihr wisst schon, wie die Geschichte ausgehet

Die Handlung beginnt im Paris Mitte des 19. Jahrhunderts, wo der 26-jährige Sozialist (August Diehl) sich mit seiner Frau Jenny durchschlägt. Der Bourgeoise Friedrich Engels (Stefan Konarske) wiederum liebt die englische Klassenrebellin Mary Burns (Hannah Steele) und hat ein Auge für die Verblendung der Arbeiterklasse. Der intellektuelle Funke springt im Quartett über und gebiert die bekannten Schriften, die eine Revolution entzünden.

Der Regisseur, der jüngst mit der gesellschaftsanalytischen Doku I am not Your Negro auf Festivals beeindruckte, bleibt dem sozialrevolutionären Thema treu. Die ersten Bider setzen markante Persönlichkeiten in stimmigen historische Atmosphäre. Wie aus der stürmischen Clique, die mit ihren Anmaßungen manchen gestandenen Kämpfer des Proletariats vor den Kopf stößt, sozialistische Ikonen werden, seht ihr ab dem 2. März 2017 im Kino.

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