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Diskussion zum Sonntag: Wie sollte man mit (Film)kritik umgehen?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Magonlia Pictures | Der Filmkritiker Roger Ebert in "Life Itself"

Über Filme und damit verbunden auch Filmkritik wurde schon immer ausschweifend diskutiert. Warum auch nicht? Worüber sollte man denn sonst argumentieren, über das Wetter vielleicht? Wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen, dann wird diskutiert, mitunter auch leidenschaftlich gestritten. Das ist keinesfalls verkehrt, so lang sich auf fruchtbarer Basis über das Medium Film ausgetauscht wird. Filmkritik ist längst mehr als ein reiner Empfehlungsindikator, im besten Fall regt sie ihre Leser dazu an, sich intensiver mit der besprochenen Thematik auseinanderzusetzen. Dass es in der Branche jedoch mitnichten so glatt läuft, bewiesen jüngst zwei Beispiele: Suicide Squad und Ghostbusters. An die Nase fassen sollten sich dabei jedoch nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Kritiker.

Interessanterweise scheinen die ersten Reaktionen zu den beiden Filmen beinahe gespiegelt. Während sich bei Suicide Squad beleidigte Fans über die zum Teil katastrophalen Wertungen der Kritiker echauffieren (wir berichten), sind es bei Ghostbusters die Zuschauer, welche schon im Vorfeld lauthals gegen die Neuauflage protestierten. Als Reaktion darauf lassen sich unzählige Kritiken finden, die das Werk aus reinem Trotz hochjubeln. An dieser Stelle soll es jedoch nicht um diesen Diskurs gehen, wurde er doch bereits bis zum Erbrechen geführt. Vielmehr steht der vermeintliche falsche Ansatz beziehungsweise Umgang mit Filmkritik im Mittelpunkt, denn was bei beiden Filmen stattfindet hat nichts mit fundierter Meinung oder gerechtfertigter Kritik zu tun – und gleitet damit letztlich komplett am eigentlichen Ziel, nämlich der qualitativen Bewertung von Filmen, vorbei. Aufsehen hingegen kann man mit diesen plumpen Methoden mehr als genug generieren.

Was haltet ihr vom Verhalten zahlreicher Fans und Kritiker? Und wie geht ihr selbst mit Filmkritik um? Nutzt ihr sie als Empfehlung, zieht ihr daraus einen Mehrwert oder interessiert ihr euch praktisch überhaupt nicht dafür?

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