Am 19. Juni wurde der 27-jährige Schauspieler (Star Trek Beyond) getötet, als sein Jeep die Einfahrt seines Hauses in L. A. zurückrollte und ihn erdrückte. Seine Eltern reichten am Dienstag Klage gegen Fiat Chrysler ein. Eine fehlerhaft konzipierte Handbremse soll ihren Sohn das Leben gekostet haben. Anton Yelchins Fahrzeug war eines von über eine Millionen, die der Hersteller im April wegen möglicher Defekte der Gangschaltung zurückrufen ließ. 68 Menschen waren verletzt worden, als Wagen dieses Typs unerwartet losrollten.
Hunderte Beschwerden gingen über den Defekt ein. Yelchins Unfall ist nach bisherigen Erkenntnissen der einzige mit Todesfolge. Ein Sprecher von Fiat Chrysler sprach in einer Mail der Familie im Namen der Firma Beileid aus. Zu der Klage gibt es bisher keine offizielle Stellungnahme. Auch über die Höhe der Forderungen ist nichts bekannt. Der Konzern ist seit Juni zudem mir einer Sammelklage konfrontiert: Chrysler habe das fehlerhafte Design des Schalthebels bei über 811.000 Fahrzeugen verheimlicht.
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