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Nie wieder Brille: Neuartige 3D-Leinwand funktioniert ohne das Plastikgestell

Lidanoir

Von Lidanoir

Bildnachweis: © Walt Disney Germany | Große Augen machen in 3D: "Zootopia"

Als 3D-Filme noch etwas Besonderes waren, wirkte es cool, mit dem Gestell auf der Nase zu gucken. Inzwischen sind 3D-Filme die Norm, der Gimmick-Effekt ist abgenutzt und das Ding nervt. Damit ist jetzt womöglich bald Schluss. Forscher am Massachusetts Institute of Technology entwickelten einen Kinobildschirm, bei dem es keine 3D-Brille braucht.

Das für den Massenkonsum taugliche Format nennt sich „Cinema 3D“ und verwendet mehrere Parallaxenbarrieren statt nur eine, wie bisher üblich. Alle Zuschauer sollen damit die gleiche Kinoerfahrung haben, unabhängig davon, wo sie im Saal sitzen. MIT-Professor Wojciech Matusik über die Vorteile der neuen Technologie:

„Vorhandene Konzepte für brillenfreies 3D erfordern Leinwände, deren Anforderungen an Auflösung so enorm sind, dass sie völlig unpraktisch sind. Das ist der erste technische Ansatz, der brillenfreies 3D im großen Rahmen erlaubt.“

Noch ist die neue Leinwand nicht bereit für den Weltmarkt, aber sie ist ein entscheidender Durchbruch. Bisher beschränkten sich eigenständige 3D-Formate auf Fernseher. Zudem verspricht die Neuerung eine verbesserte Bildqualität. Wann die Erfindung in einem Kino in eurer Nähe ankommen wird, hängt nicht zuletzt von den Kosten ab. Matusik:

„Wir sind optimistisch“

Wie findet ihr die Vorstellung von 3D-Kino ohne Brille?

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