Ein zwiespältiger Nebeneffekt des Todes bekannter Filmschaffender ist, dass bald darauf oft Kollektionen und Special Editions ihrer Werke veröffentlicht werden. Dazu kommt mitunter auch der ein oder andere Film, der fast unbemerkt blieb wie die mit dem viel zu jung verstorbenen Anton Yelchin besetzte Romantikkomödie Von 5 bis 7 – Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.
Yelchin verkörpert darin den ehrgeizigen Schriftsteller Brian, der sich in die lebensfrohe Französin Arielle (Bérénice Marlohe) verliebt. Verkompliziert wird die Sache dadurch, das Arielle verheiratet ist und Brian daher immer nur für zwei Stunden mit Wissen ihres Ehemanns treffen möchte. Für den Frischverliebten beginnt so eine süße Qual und auch Arielle kann ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken.
Gefühlschaos ist vorprogrammiert in der Story, die sich vor der lebhaften Kulisse New Yorks entspinnt. Sonderlich originell kling die Geschcihte von Serienregisseur Victor Levin zwar nicht, doch mit Frank Langella, Glenn Close und Olivia Thrilby in den Nebenrollen hat es durchaus Unterhaltungspotenzial. Ob sich hier ein filmsiches Kleinod verbirgt, seht ihr ab dem 22. Juli, dem DVD-Start. Fünf posthume Filme mit Yelchin stehen noch an.
Traurig oder tröstend: Wie empfindet ihr Filme kürzlich verstorbener Künstler?