Dokumentarfilmer und Oscarpreisträger Alex Gibney geht ein brisantes Thema nach dem anderen an. Scientology, Wikileaks, Foltermethoden der amerikanischen Armee und Enron standen alle im Fokus seiner Aufmerksamkeit und Kamera. In seiner jüngsten Doku rekonstruiert der Regisseur die Entstehung und Auswirkungen von Stuxnet. Das Poster und den ersten Trailer seht ihr hier.
Die Reportage zeigt, wie die USA und Israel in den Einsatz des Virus, der 2010 das iranische Atomprogramm boykottierte, verwickelt sind und damit die Büchse der Pandora geöffnet haben. In flirrenden Bildern beschwört Gibney das Szenario eines Cyberkriegs herauf. Erst kürzlich sprach Gibney sich im Interview für internationale Abkommen zur Einschränkung von Cyberangriffen aus:
„Dahin, wo wir wir mit Nuklearwaffen und chemischen Waffen sind, müssen wir auch mit Cyberwaffen kommen. Über deren Verwendung gibt es keinerlei Übereinkommen.“
Seine Premiere feierte Zero Days dieses Jahr auf der Berlinale, wo er in einem eher schwachen Wettbewerb sowohl mit spannendem Inhalt als auch stringenter Inszenierung überzeugte. Am 8. Juli startete der Film in den Staaten. Hier schafft er es die sehenswerte Doku ab dem 1. September nur in ausgewählte Kinos und steht ab dem 14. September im DVD-Regal.
Welche Doku von Alex Gibney ist für euch die Beste ?