Dass ihn das Superhelden-Genre lockt, verriet der Regisseur (Drive) bereits vor einigen Jahren. 2011 sagte Nicolas Winding Refn, er würde gern einen Kinofilm über Wonder Woman inszenieren. Daraus wurde allerdings nichts. Das Wonder-Woman-Projekt liegt nun in den Händen von Patty Jenkins, die mit dem oscargekrönten Drama Monster bei Kritikern und Publikum punktete. Doch Refn hält an seinem Wunsch fest, wie er in einem Interview mit Business Insider verkündete.
"Gott, ich würde liebend gern eines machen, das wäre wahrscheinlich ein Riesenspaß. Ich weiß nur nicht, wann es so weit sein wird. Ich genieße meine kreative Freiheit sehr, aber ich würde auch gerne einen dieser großen Hollywoodfilme machen, die einen Haufen Geld kosten und wo lauter Leute mit Handys rumrennen und all dieser Wahnsinn. Wer ist denn noch übrig?"
Die Antwort: Batgirl. Ein Leinwandabenteuer von Batmans 1961 erdachter Helferin würde er gern inszenieren, so der Regisseur. Warner solle an der Sache arbeiten. Ob das Studio seinen Ruf erhört, ist unklar. Zwar haben seine Werke einen kantigen individuellen Stil, was bei uniformen Big-Budget-Produktionen selten gewünscht wird. Aber mit Jenkins und dem für Thor: Ragnarok eingespannten Neuseeländer Taika Waititi (What We Do in the Shadows), scheinen unkonventionelle Filmemacher in letzter Zeit im Kommen.
Würdet ihr gern Refns „Batgirl“ sehen?