Von Lidanoir am Samstag, 11 Juni 2016, 10:47 Uhr
Bildnachweis: © Paramount Pictures Germany | Megan Fox in "Turtles 2: Out of the Shadows"
Die Hauptdarstellerin von Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows sprach mit der L.A. Times über ihre persönlichen Ziele und Interessen abseits der Schauspielerei und brachte dabei auch ihre skeptische Haltung gegenüber den Massenmedien zum Ausdruck.
„Ich denke, im Allgemeinen sind die Leute Plebejer, denen das Gehirn von der Art Medien, denen sie sich aussetzen, gewaschen wird.“
Sich selbst bezeichnete Megan Fox als mehr intellektuell eingestellt. Zukünftig wolle sie auch andere Wege beschreiten: weg vom Film und hin zu investigativen Medien und zum Journalismus.
„Ich habe andere Fähigkeiten und Talente, die viel, viel stärker sind, die ich verpflichtet bin, zu erproben und anzuwenden. Ich habe mich immer für alternative Geschichte, Altertümer, Archäologie interessiert. Ich habe mich immer richtig verzehrt nach diese tiefen Mysterien, die auf unserem Planeten existieren und heutzutage nicht von der Wissenschaft erklärt werden können.“
Ihre abenteuerlichen Erlebnisse als Schauspielerin haben diese Passion zusätzlich verstärkt. Bei den Dreharbeiten zu Transformers: Revenge of the Fallen nahmen Fox und Shia LaBeouf an einer Tour zur Cheops-Pyramide Teil: ein Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterließ.
„Der Sarkophag in der Cheops-Pyramide wurde dort von der Regierung für den Tourismus aufgestellt. Und das weckte in mir ein Interesse daran, diese Art von Dingen wirklich aufzudecken, da mir klar wurde, dass ich durch meinen Beruf Zugang zu Dingen habe, zu denen ich keinen Zugang haben sollte.“
Eine Laufbahn als Fernsehreporterin oder Journalistin scheint da ein passender Weg, ihre Aspiration umzusetzen.
„Wenn ich am Ende für Vice arbeiten würde, das wäre ein Traum. Ich weiß nicht, wie das je klappen könnte, aber ich habe ein klein wenig von einer journalistischen Ader in mir und ich bin auch verwegen genug, um auf diesem Gebiet gut zu sein, denke ich.“
Eine solche Tätigkeit könnte auch eine Chance sein, dem von ihr beklagten Objektifizierung durch das Publikum ein anderes Bild entgegenzusetzen. Die Leute würde Oberflächlichkeit praktisch von ihr erwarten.
„Sie erwarten Selbstbezogenheit und Mangel an Selbstkenntnis. Es spielt keine Rolle, was ich sage oder was für eine eloquente Rednerin ich sein mag oder wie wohlmeinend meine Absichten sein mögen. Ich werde zu dem gemacht, von dem die Leute wollen, dass ich es bin. Die Kontrolle darüber liegt nicht in meiner Hand.“
Demnächst wird Fox auf der Leinwand an der Seite von Seth Rogen in James Francos Zeroville zu sehen sein.
Findet ihr es spannend, wenn Filmstars sich auf anderen Gebieten ausprobieren?