Das Internationale Filmfestival von Cannes ist beendet und natürlich endete das größte Filmfestivalder Welt mit der Verleihung der goldenen Palmen. Bei der Vergabe der Preise sorgte die Jury rund um den diesjährigen Vorsitzenden George Miller für die eine oder andere Überraschung. So ging der deutsche, viel gelobte Wettbewerbsbeitrag Toni Erdmann von Maren Ade komplett leer aus (hier geht's zum Trailer). Bei den Kritikern galt dieser aber als Favorit. Hier alle Gewinner des Haupt- und Nebenwettbewerbs (Un Certain Regard) auf einem Blick:
Goldene Palme : I, Daniel Blake - Regie: Ken Loach
Großer Preis der Jury: Einfach das Ende der Welt – Regie: Xavier Dolan
Preis der Jury: American Honey – Regie: Andrea Arnold
Beste Regie: Olivier Assayas (Personal Shopper) und Cristian Mungiu (Bacalaureat)
Bester Darsteller: Shahab Hosseini für The Salesman
Beste Darstellerin: Jaclyn Jose für Ma' Rosa
Bestes Drehbuch: Asghar Farhadi für The Salesman
Bester Kurzfilm: Timecode - Regie: Juanjo Giménez Peña
Bester Debütfilm: Divines - Regie: Uda Benyamina
Ehrenpreis: Jean-Pierre Léaud
Un Certain Regard
Hauptpreis: The Happiest Day in the Life of Olli Mäki – Regie: Juho Kuosmanen
Preis der Jury: Harmonium – Regie: Koji Fukada
Beste Regie: Matt Ross für Captain Fantastic
Spezialpreis: The Red Turtle – Regie: Michael Dudok de Wit
Preis für das beste Drehbuch: Voir du Pays – Regie und Buch: Muriel & Delphine Coulin
Für den 79jährigen, britischen Regisseur Ken Loach, der vor allem für seine Sozialdramen bekannt ist, ist dies die bislang siebte Auszeichnung, die er in Cannes gewann. Wir richten Loach und allen anderen Gewinnern unsere Glückwünsche aus und hoffen, dass vielleicht nächstes Jahr auch einmal eindeutscher Wettbewerbsbeitrag prämiert wird.
Was haltet ihr von den Preisträgern und wird euch der ein oder andere davon ins Kino locken?