Bildnachweis: © Marvel| Andy Serkis in "Avengers: Age of Ultron"

Andy Serkis sagt: Sein "Jungle Book" wird düsterer und gruseliger

von Thomas Söcker

Kaum hat man sich gemütlich ins Kino gesetzt und das Remake des Disney-Klassikers "The Jungle Book" aufgrund seiner wunderschönen Oberfläche bestaunt, da steht einem in etwas mehr als zwei Jahren (am 19. Oktober 2018) direkt die nächte Verfilmung des Klassikers ins (Leinwand)Haus. Da stellt sich natürlich die Frage nach der Notwendigkeit zweier Remakes in so kurzer Zeit und die Frage, inwiefern sich die Filme unterscheiden werden.

RegisseurAndy Serkis ("Planet der Affen: Revolution") gab nun bekannt, dass seine "The Jungle Book"-Verfilmung (ganz im Geiste der Marvel/DC-Konkurrenz) den DC-Weg einschlagen wird und sich insgesamt düsterer und gruseliger präsentieren will, als Jon Favreaus Werk. Außerdem soll sich Serkis' Version näher an der Romanvorklage von Rudyard Kipling orientieren:

“Ours is for a slightly older audience. It’s a PG-13, more a kind of ‘Apes’ movie, a slightly darker take, closer to Rudyard Kipling’s. It’s great to scare kids in a safe environment because it’s an important part of development, and we all loved to be scared as kids, so we shouldn’t overly protect them. Kids are so sophisticated, and that is why our ‘Jungle Book’ is quite dark. … It’s a story of an outsider, someone who is trying to accept the laws and customs of a particular way of living and then has to adapt to another culture, a human culture, which of course he should be able to adapt to, because this is what he is. So it’s about two different species and their laws and customs, and neither are entirely right.”

"Unseres ist für ein etwas älteres Publikum gedacht. Es ist PG-13 (ab 12), mehr wie einer der "Apes"-Filme, eine etwas düstere Herangehensweise, näher an Rudyard Kipling's. Es ist toll Kindern in einer sicheren Umgebung Angst einzujagen, weil es ein wichtiger Teil des Heranwachsens ist und wir es als Kinder alle geliebt haben geängstigt zu werden. Also sollten wir sie nicht zu sehr beschützen. Kinder sind sehr anspruchsvoll und das ist der Grund, warum unser "Jungle Book" sehr düster ist (...) Es ist die Geschichte eines Außenseiters, jemand, der versucht sich den Regeln und Gewohnheiten einer gewissen Lebensform anzupassen und der sich dann in eine andere Kultur einfinden muss, eine menschliche Kultur, an die er sich natürlich anpassen sollte, weil es das ist, was er ist. Es geht also um zwei verschiedene Spezies und deren Regeln und Gewohnheiten. Und keine davon sind komplett richtig."


Serkis selbst wird in "The Jungle Book" übrigens die Rolle von Balu übernehmen. Ebenfalls bereits bestätigt im Cast sind u.a. Christian Bale als Panther Baghira, Cate Blanchett als Schlange Kaa und Benedict Cumberbatch als Tiger Shir Khan.

Was haltet ihr von Serkis Worten?

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