So richtig gelohnt hat sich "Batman v Superman: Dawn of Justice" weder für die Fans, noch für Studio Warner. Enttäuschte Kritiker- und Fanstimmen und ein weltweites Einspielergebnis von circa 870 Millionen $ sorgten zwar nicht für den Supergau bei DC, aber dennoch für ernüchterte Gesichter. Jetzt zogen die Verantwortlichen bei Warner die Konsequenz aus der Enttäuschung und strukturierten die Chefetage von DC um.
So wurden Warners ausführender Vize-Präsident Jon Berg und Comicautor Geoff Johns mit der Aufgabe betreut Übersicht über die kommenden DC-Verfilmungen zu bewahren und die Qualität der Filme anzuheben. Beide wurden damit in eine Position gehoben, die bei Marvel Kevin Feige inne hat.
Produzent Berg hat bisher schon an einigen DC-Superheldenfilmen mitgearbeitet. So produzierte er fleißig bei "Batman v Superman", "Suicide Squad" und "Justice League", während Autor Geoff bisher an den DC-Serien "Arrow" und "The Flash" gearbeitet hat.
Diese Änderungen sind übrigens Teil einer weit größeren Umstruktierung bei Warner, die jüngst einige cineastische Flops hinnehmen mussten. Im DC-Universum wurde daher zum Beispiel Hauptdarsteller Ben Affleck ("Dogma") sowohl als Autor und Regisseur des neuen Batman Solofilms engagiert wie auch als ausfrührender Produzent für die "Justice League".
So richtig rund läuft es bei Warner und DC also immer noch nicht, gerade im Vergleich mit Marvels "Civil War" musste das Studio erneut einen Rückschlag verbuchen. Ob die großen Umstruckturierungen eine Verbesserung der filmischen Qualität bei Warner bewirken, wird sich zeigen. Immerhin hat das Studio seine künftigen Superheldenfilme auf insgesamt 11 Stück erhöht (wir berichteten).
Was sagt ihr dazu? Glaubt ihr, dass DC und Warner das Ruder noch herumreißen können?