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Diskussion zum Sonntag: Wie weit dürfen Filme gehen?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Mozinet | „Son of Saul“ und der Schrecken des Holocausts

Erst kürzlich berichteten wir euch von Will Ferrells Ausstieg aus Reagan, einer Satire über den vormals amerikanischen Präsidenten, die dessen Alzheimer-Erkrankung in den Fokus stellen sollte. Auch wenn es von offizieller Seite dementiert wurde, darf zumindest gemunkelt werden inwiefern die kritischen Stimmen aus der Reagan-Familie Ferrells Entscheidung beeinflusst haben. Wieder einmal drängt sich die prominente Frage auf, wie weit Filme gehen dürfen.

Ein weiteres Beispiel ist der jüngst oscarprämierte Film Son of Saul. Auch im Zuge dessen Veröffentlichung kam es vermehrt zu Debatten darüber, ob es ethische Regulierungen bei der Umsetzung bestimmter Thematiken geben sollte. So wurde Son of Saul vorgeworfen sich dem Holocaust durch seinen thrillerartigen Aufbau und der ungewöhnlich direkten Inszenierung auf völlig falsche Art und Weise zu nähern. Gerade bei einem Thema wie dem Holocaust ist für viele schnell eine Grenze erreicht, die Forderung nach Einschränkungen liegt nahe. Einerseits durchaus verständlich, andererseits jedoch auch überflüssig, solange die Zuschauer im Stande sind das Gesehene kritisch zu hinterfragen.

Wie steht ihr dazu? Darf Kunst alles oder gibt es bestimmte Grenzen, an die sich Filmemacher halten müssen/sollten?

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