Bildnachweis: © Warner Bros. | Szene aus "Die Qual der Wahl"

Rückzieher? Will Ferrell wird nicht Teil der kommenden "Reagan"-Satire

von Thomas Repenning

Anfang der Woche konnten wir euch berichten, dass mit Reagan eine Satire in den Startlöchern steht, die sich auf die zweite Amtszeit des gleichnamigen Präsidenten Ronald Reagan konzentriert. Also die Amtszeit, in der Reagan mit seiner aufkommenden Alzheimererkrankung zu kämpfen hatte. Im Film sollte dann ein ambitionierter Praktikant den Präsidenten davon überzeugen, ein Schauspieler zu sein, der die Rolle des Präsidenten lediglich in einer Filmumsetzung spielt, damit es nicht weiter auffällt. Und einen Hauptdarsteller gab es auch schon: Will Ferrell

Allerdings wird daraus nun doch nichts: Denn Ferrel hat nun seine Beteiligung zurückgezogen. Dies könnte damit zusammenhängen, dass es massive Kritik seitens der Reagan Familie gab. So schrieb Patti Davis - Reagans Tochter - einen Brief an Ferrel, wo sie klar machte was sie davon hält und das sie hofft, dass Ferrell sich noch einmal informiert und daher das Angebot ablehnt. Auch Reagans Sohn Michael Reagan fand klare Worte: “Alzheimer’s is not a joke”. Alzheimer ist also kein Witz und Ferrel sollte sich schämen.

Laut der The New York Post habe zwar Ferrells Rücktritt nichts mit den Kommentaren zu tun, doch die Zeitspanne ist schon sehr auffallend. Wie es nun erst einmal mit dem Projekt weitergeht, ist unklar.

Was sagt ihr? Ist es gerechtfertigt oder darf Satire eben doch alles? Aktuell gibt es ja hierzu in Deutschland eine Menge Diskussionen. 

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