Warner war schon etwas enttäuscht vom Einspielergebnis von „Edge of Tomorrow“, doch letztlich erwirtschaftete der Film mit Tom Cruise und Emily Blunt in der Hauptrolle doch beachtliche 370 Millionen US-Dollar. Genug also, um ein Sequel zu planen.
Zur bisherigen Planungsphase gehörten vor allem allerlei Gerüchte - einzig das Cruise wieder mit an Bord ist, galt von Beginn an als sicher. Eines davon war, das Cruise-Buddy und „Jack Reacher“-Regisseur Christopher McQuarrie das Script zum Film beisteuert und auch die Regie übernimmt. Doch das Gerücht verpuffte nun, dafür gibt es erstmals wohl handfeste Fakten zur Fortsetzung.
Das Drehbuch steuert das Duo Anna Waterhouse und Joe Sharpnel bei, die sich mit ihrem Script zu. Jesse-Owens-Biopic „Zeit für Legenden“ (dt. Kinostart: 28. Juli) einen Namen im Business machten. Regie soll nicht McQuarrie führen, sondern Doug Liman, der bereits den ersten Teil inszenierten und dessen neuster Film, der Thriller „Mena“, ebenfalls mit Tom Cruise besetzt ist. McQuarrie wird aber ebenfalls in das Projekt involviert sein, vermutlich als ausführender Produzent.
Wann „Edge of Tomorrow 2“ in die Kinos kommst ist noch unklar. Auch ob Emily Blunt zurückkehren wird, ist momentan unbekannt. Eine Frage, die die Beteiligung von Liman aufwirft, ist die nach seinem geplanten „Gambit“-Film mit Channing Tatum. Erst kürzlich berichteten wir, dass Liman nach „Mena“ noch den Thriller „The Wall“ inszenieren und sich dann um den Solofilm rund um den Mutanten aus dem X-Men-Universum kümmern wird. Entweder dreht Liman „Edge of Tomorrow 2“ nach „Gambit“ oder er lässt seinen Vertrag für den Film platzen, so dass sich der Superhelden-Film wieder einen neuen Regisseur suchen muss. Sollte Liman „Gambit“ jedoch die Treue halten, werden wir „Edge of Tomorrow 2“ wohl erst 2019 oder 2020 zu sehen bekommen, Mal sehen was passiert.