Bildnachweis: © Warner Bros. | Ben Affleck und Henry Cavill im Duell in "Batman v Superman"

"Batman v Superman" kommt in alternativer R-rated-Fassung auf Blu-Ray

von Jonas Göken

Der überragende Kassenerfolg von "Deadpool", der trotz seiner R-rated-Version innerhalb von nicht einmal zwei Wochen knapp 500 Millionen Dollar weltweit eingespielt hat, scheint Wirkung zu zeigen. Einige große Produktionsfirmen horchen nun auf und planen ihre Vermarktungsstrategie grundlegend zu überdenken. So entschied sich zum Beispiel Warner Bros. den Superheldenfilm "Batman v Superman: Dawn of Justice" wenn schon nicht im Kino, dann wenigstens auf Blu-ray in einer alternativen R-rated Langfassung herauszubringen, die bereits von der MPAA (amerikanische Zensurbehörde) gesichtet und eingestuft wurde. Im Kino wird er jedoch, wie erwartet, in der standarmäßigen PG-13-Version zu sehen sein.

Die R-rated-Fassung wird eher weniger die nackte Haut unter Superheldenanzügen offenbaren, als vielmehr sich der Sprache der Gewalt bedienen. Das stimmt auch mit den Äußerungen von Regisseur Zack Snyder überein, der verlauten ließ, dass er ein fanatischer Verehrer der Comic-Reihe "The Dark Knight Returns" von Frank Miller sei, die Batman in eher düstere Gefilde führt. 

Wir erfuhren bereits, dass die Kinofassung von "Batman v Superman" 2 Stunden und 31 Minuten lang sein wird (Link). Das könnte für die Heimkinoveröffentlichung bedeuten, dass der Film in der alternativen, gewalthaltigen Langfassung sogar eventuell an der 3-Stunden-Marke kratzen könnte. Am 24. März 2016 werden wir uns hierzulande erstmal von der massentauglichen Kinoversion ein Bild machen können, bevor der Film dann einige Monate später auch R-rated auf die Netzhäute von Fans treffen wird.


Seid Ihr an der R-rated-Fassung interessiert? Sind 3 Stunden für Euch noch im Rahmen für einen Superheldenfilm?

 

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