Schon einmal etwas von der DC-Serie "Lucifer" gehört? Nein? Oder von "Legends of Tomorrow", "The Magicians", "War & Peace" oder "Outsiders"? Nun, das könnte daran liegen, dass aktuell gute bis hervorragende Serien wie sprichwörtliche Pilze aus dem Boden sprießen. Und damit nicht genug, denn Netflix, Amazon oder andere Sender haben schon längst die nächsten Projekte angekündigt. Immerhin berichten wir fast täglich von neuen Serien, die uns in den nächsten zwei Jahren erreichen werden.
In Zahlen: Alleine in den USA gibt es über 1.400 serielle Formate, darunter 412 fiktive Serien. Also 412 Serien wie "Game of Thrones" etc. - und zusätzlich 1000 Formate wie Talkshows, Casting-Shows, Kochshows und so weiter. Und Tendenz ist gerade bei fiktiven Serien steigend. Das bedeutet für die Sender aber auch allmählich ein Risiko. Das Publikum wird nämlich kaum größer, dafür die Serienvielfalt umso mehr. Die Konkurrenz ist enorm. Sprich: Irgendwann könnte die Blase platzen und die Sender massive Verluste aufgrund der hohen Produktionen einfahren. Zudem ist der Zuschauer kaum noch in der Lage, seine Serien zu gucken. So ist FX-Chef John Landgraf ziemlich besorgt darüber und warnt vor einer Blase. Und auch Michael Lombardo von HBO hat Angst. Doch ist dies begründet?
Was denkt ihr davon: Gibt es eine Blase? Könnte diese platzen? Oder haltet ihr das für Nonsens?