Was haben wir nicht gebibbert, wenn es um das Thema Altersfreigabe des „Deadpool“-Films ging. 20th Century Fox, die den Film produzieren, wollten unbedingt ein PG-13 Rating, um das Kinopublikum zu erweitern. Die Macher von „Deadpool“ sowie die Fans natürlich auch, wollten ein R-Rating. Es sah ganz so aus, als ob sich Fox dem beugte und auch die bereits veröffentlichten Trailer ließen keinen Zweifel daran, dass „Deadpool“ nicht mit Gewalt geizt.
Nun hat die MPAA endlich „Deadpool“ bewertet und siehe da, er hat es wirklich geschafft und ein R-Rating erhalten. Herzlichen Glückwunsch. Diese Altersfreigabe erhielt der Film wegen seiner starken Gewaltdarstellung und Flüchen, sexualisierten Inhalten sowie graphischer Nacktheit. Ist also alles drin, was die Fans erwarten. Aktuell ist leider nicht bekannt, ob der Film für ein R-Rating geschnitten werden musste, um nicht das legendäre NC-17-Rating zu erhalten.
Welche FSK-Freigabe „Deadpool“ (dt. Kinostart: 11. Februar) erhalten wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Ein amerikanisches R-Rating bedeutet nicht automatisch eine FSK18-Freigabe. Es bleibt spannend, wie die deutschen Prüfer den Film bewerten werden. Wenn man bedenkt, dass der äußerst brutale „The Hateful Eight“ eine FSK16-Freigabe erhielt und auch andere, der Brutalität nicht abgeneigten, Filme - die ihre teils drastischen Gewaltszenen humoristisch verkleideten (Beispiel: „Kingsman: The Secret Service“) - in letzter Zeit die blaue Plakette erhielten, könnte es durchaus sein, dass diese auch „Deadpool“ bekommt.
Was glaubt ihr? Musste der Film für sein Rating geschnitten werden und wie wird die FSK ihn bewerten?