Das Filme aus Deutschland mit Steuergeldern subventioniert werden, ist eine Alltäglichkeit. Immer wieder wird sich darüber echauffiert. Vor allem Uwe Boll wird nicht müde, diese Praxis als Geldverschwendung zu bezeichnen. Nun mischt sich auch der Bund der Steuerzahler in die Diskussion ein. Diesem missfällt es, dass „Fack Ju Göhte 2“ mit 1,24 Millionen Euro subventioniert wurde, obwohl bereits Teil eins ein großer Erfolg war. Es war also abzusehen war, dass die Fortsetzung ebenfalls ein Kassenhit werden würde, womit eine finanzielle, staatliche Unterstützung eigentlich nicht notwendig wäre.
Tatsächlich wurde das Sequel ein großer Hit und gilt als einer der erfolgreichsten, deutschen Film aller Zeiten. Martin Moszkowicz, der Chef von Constantin Film und Produzent des Films, wies die Kritik von sich und meinte, dass es sich bei dieser Subvention um eine „automatische Förderung“ handelte, die jede Filmproduktion erhalte, die zumindest teilweise in Deutschland produziert wurde. So werden so auch einige Hollywood-Produktionen mit deutschen Steuergeldern subventioniert. Moszkowicz äußerte sich außerdem noch wie folgt:
"Das Kriterium für den DFFF [Deutsche Filmförderfonds, Anm. d. Red.] ist, dass die Produktionswirtschaft in Deutschland gestützt werden soll und dass ein Vielfaches der jeweiligen Summe an zusätzlichem Steueraufkommen generiert wird."
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