Mit den Worten "His music was my only friend at 14." hat der französische Regisseur und Produzent Luc Besson eine weitere Cast-Bestätigung für sein Sci-Fi Film "Valerian and the City of a Thousand Planets" im Netz bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als Herbie Hancock, mehrfach ausgezeichneter Musiker und Jazz-Legende.
Dieser ist der Filmwelt besonders durch seine Scores bekannt, die er (in jungen Jahren) beispielsweise für Antonioni's "Blowup" oder "Um Mitternacht" verfasste. Für letzteren bekam er den Oscar. Als Schauspieler ist er hingegen noch kaum in Erscheinung getreten.
Der Film basiert auf der Comic-Reihe "Valérian et Laureline" des Franzosen Jean-Claude Mézières. Bereits in den Jahren 2006 und 2007 gab es eine animierte Serie zu der Vorlage, an der Bessons Produktionsfirma EuropaCorp als Co-Produzent beteiligt war. Die Vorlage handelt von zwei Agenten des Raum-Zeit-Service, die in der Hauptstadt der Zukunft, Galaxity, leben und handeln. Erstmals erschienen Geschichten dieses Universum 1967 und wurde in den 70er Jahren auch in Deutschland veröffentlicht.
Hancock wird Teil eines namhaften Casts. Cara Delevingne übernimmt die Hauptrolle, in weiteren, teilweise noch unbekannten Rollen werden Ethan Hawke, Clive Owen, John Goodman, Dane DeHaan und Sängerin Rihanna zu sehen sein.
Besson, dessen Filme nicht immer auf Gegenliebe seitens der Kritik stießen, lieferte 1997 mit "Das fünfte Element" einen modernen Sci-Fi Klassiker ab. Geht sein jüngsten Werk auch nur in diese Richtung, wäre das ein Gewinn für das Genre.
Neugierig gemacht? Nach "Lucy" sollte man die Erwartungen vielleicht nicht zu hoch ansetzen, doch Besson hat Talent, das hat er in seiner Karriere schon mehrfach bewiesen. Wär doch mal wieder an Zeit, einen wirklich guten Film von ihm zu bekommen. Eure Meinung ist gefragt.